22.11.06

Schreiben und Lesen im Netz - Hypertext als "populärer Text"?

Vortrag von Heiko Idensen am 21.11.2006


Wo anfangen?

Ich google also bin ich. Ich gebe ein:

„populärkultur wo anfangen?“

Damit wurde Adornos Kritik verharmlost zum Nörgeln eines Kultursnobs, der halt mit der Populärkultur nichts anfangen kann und angeblich die Massen verachtet ...
www.dampfboot-verlag.de/hintergrund/steinert.html - 20k - Im Cache - Ähnliche Seiten“

Iratsume - The Sophists
Bezüglich der Populärkultur bin ich manchmal nicht ganz auf dem laufenden, weil ich keinen ... was sie mit der erkrankten Iratsume anfangen sollen. ...
- 42k - Im Cache - Ähnliche Seiten

Die Dschungel. Anderswelt.: Reigen.
... damit nichts anfangen. eben, wie ich mit den rappern nichts anfangen kann, ... und *piefig-deutschen* phobien bezüglich der populärkultur à la adorno, ...
albannikolaiherbst.twoday.net/stories/2170739/ - 42k - Im Cache - Ähnliche Seiten

Da habe ich den Salat: von Adorno .. über Fußball ... die Sophisten ..,. und wieder zurück zum „piefig-deutschen“phobien bezüglich der populärkultur à la adorno“.
Es ist aber nichts interessantes dabei, nichts, was mich wirklich verwundert, überrascht, nichts, was ich noch nicht weiß!
Also kann ich doch nicht nur aus dem Internet heraus, mit, und im Internet arbeiten, sondern muss doch noch in mein überbordenden Bücherregal greifen: ganze Reihen von CD-ROMs und DVDs verdecken schon meine Liebliengsbücherserie- die kleinen MERVE-Bücher! Aber genau das will ich vermeiden, ebenso wie den Gang zur Bibliothek, wo die Bücher, die interessante sein könnten, ohnehin gerade ausgeliehen sind:
Etwa
Google Hacking / Johnny Long
Schlagwörter:
*Google / Reverse Engineering / Datensicherung / Computersicherheit
*Google / Penetrationstest
*Google / Kryptoanalyse

oder ich kaufe mir sogar ein Buch:
Cultural turns : Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften / Doris Bachmann-Medick

Schlagwörter:
*Kulturwissenschaften / Paradigmenwechsel
Sachgebiete:
71.50 ; Kultursoziologie: Allgemeines
18.00 ; Einzelne Sprachen und Literaturen allgemein
17.00 ; Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines
10.00 ; Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines
Link:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?id=2714167&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm

Ein Anruf bei meinem Buchhändler raubt mir die letzten Illusionen: es ist gerade nicht lieferbar.
Der Link in HOBSY ist viel und nichtssagend gleichermaßen:
Der cultural turn in den Geistes- und Sozialwissenschaften hat in den letzten zwei Jahrzehnten eine umfangreiche Forschung auf den Weg gebracht. Die Kulturwissenschaften bilden dabei ein ausdifferenziertes und höchst dynamisches Spannungsfeld, das sich gerade durch vielfältige cultural turns auszeichnet. Der Band will die jeweiligen "Wenden" in ihren systematischen Fragestellungen, ihren Erkenntnisumbrüchen, aber auch in ihren konkreten Forschungsfeldern aus der Sicht der verschiedenen Disziplinen reflektieren und zusammenfassend darstellen.

Während mein Traum früher darin bestand, durch eine Unmenge aufgeschlagener Bücher zu Wandern, verlasse ich mich darauf, dass die Senbibilität des digitalen Zeitalters in den Fingerkuppen liegt – und gehe zurück zum ersten Google-Ergebnis und Spiele ein anders Spiel, die Grundoperation im Hypertext, den ich hier gleich als den sog. „Populären Text“ empfehlen möchte: Copy und Paste. Schwupp ist das Textfragment über Adorno im Editor. Jetzt muss ich nur noch ein paar Worte ersetzen („Kulturindustrie“ in „Populärkultur“)
„Dieser kritische Begriff von Populärkultur wurde im öffentlichen Gebrauch zweifach verdorben: Er wurde erstens eingeschränkt auf Fernsehen, Popmusik und Journalismus. Schon wenn man ihn auf Hochkultur wie z.B. das Kunstmuseum anwendet, finden die Leute das verwunderlich. Damit wurde Adornos Kritik verharmlost zum Nörgeln eines Kultursnobs, der halt mit der Populärkultur nichts anfangen kann und angeblich die Massen verachtet, die sich in billigen und verdummenden Vergnügungen suhlen statt Becketts "Endspiel" zu sehen. Zweitens wurde der Begriff noch positiv gewendet: In der Wissensgesellschaft ist nichts erstrebenswerter als ein Job in einer der Populärkultur, also in der Werbung, im Kulturmanagement, in der politischen PR, in den Beratungen aller Art.“
Damit habe ich noch nichts verdichtet, nichts gedichtet, nein, nicht einmal etwas geschrieben oder gar aufgeschrieben – ich habe nur „abgeschrieben“ könnte man vielleicht sagen – oder etwas vornehmer verklausuliert, etwas „entwendet“!
...
Wer will kann jetzt Verbindungen herstellen, Verknüpfungen – mir liegt das weniger: ich mag offene Enden, unverbundene Zitate, cut-ups, Zusammenschnitte ... dieses Rauschen an den Verbindungsknoten ... das Rauschen der Theorie raunte mit einmal ein Medienprofessor in Weimar zwinkernd zu ... das war es vielleicht, das mich anfangs am Netz, an den frühen elektronischen Texten so fasziniert hat. Ich will ja nicht sentimental werden, aber es gab eine Zeit, in der man nicht permanent online war, in der man noch eine gewisse Anstrengung unternehmen musste, um woanders hin zu kommen:
... das anschwellende Tönen des Modems .. bis es überschwappt, umkippt, sich überschlägt:
connect. (Verbunden). Ich bin drin!
Es piept lang anhaltend. Die Verbindung steht. Folgende Eingaben flitzen in Realtime über den Bildschirm, so daß kaum Zeit zum Lesen bleibt:
Ich möchte doch etwas weiter ausholen – aber doch ganz oberflächlich bleiben:
Ich erinnere mich nicht mehr genau an den Wortlauf der „Imaginären Bibliothek“ .... deshalb google ich zuerst
„ am anfang war das wort““

Das sollte man nie tun!
Man muss schon etwas bedeutsames dazusetzen:
„ am anfang war das wort es wurde gelinkt“

Pool-Processing:
Die imaginäre Bibliothek
Am Anfang war das Wort.
... es wurde gesprochen, getanzt, gesungen, geliebt, verdoppelt, erzählt, geknotet, gebetet, wiederholt, rezitiert, vergessen, eingeritzt, eingebrannt, gemalt, gemeißelt, geschrieben, in Tabellen gelistet, in magischen Formeln versteckt, gedruckt, gebunden, verlegt, als Fußnote an den Rand gedrängt, indiziert, gereimt, gezählt, formalisiert, codiert, compiliert, gespeichert, gescannt, als Muster wiedererkannt, übertragen, gefaxt, verschlüsselt, komprimiert, optimiert, transformiert, konvertiert, genormt, gelöscht, gelinkt, überschrieben, als Absprungsort markiert, zum Objekt erklärt, als Programm aktiviert, das Worte schafft...
Das Universum, das andere die Bibliothek nennen, setzt sich aus einer undefinierten, womöglich unendlichen Zahl ineinander verschachtelter Bildschirme zusammen ...
http://www.hyperdis.de/pool/

Das könnte eine Art „Beschwörungsformel“ sein, eben eine Gebrauchsanweisung für die Netzwerke für ... ja soll ich das Wort wirklich benutze ... poetische Entwendungen ... aber was erzähle ich eigentlich. Oder – eine der Lieblingsfragen, mit der wir unsere Professoren zu den Zeiten des Dekonstruktivismus vcerrückt zu machen pflegten „Wer spricht?“
Gibt es wirklich eine Poesie, die sich im oberflächlichen Umherschweifen ereignet?

Und das alles im nicht-diskusiven Raum?
Muss ist nicht doch wenigstens so tun, als würde ich „historisch“ sprechen?

SCHNITTSTELLE MÜNDLICHE KULTUR - DRUCK
Lernen: Hören, Lesen, Browsen
Vor dem Gutenberg-Zeitalter vollzogen sich Lernprozesse direkt im mündlichen Dialog zwischen Personen: lautes Lesen, Vor-Lesen und Auswendiglernen waren zentrale Übermittlungs- und Speicher-Paradigmen.
Die Übergänge gestalten sich nicht immer einfach: So protestierten etwa die Studenten im 15. Jahrhundert durch Trampeln und Pfeifen, als die Professoren in den Vorlesungen begannen, die Texte nicht mehr langsam im Diktierrythmus vorzulesen, sondern eine schnellere Diktion einschlugen. Die Vorlesung änderte ihren Charakter grundlegend, weil der Faktor der direkten Text-Übermittlung wegfiel zugunsten eines Meta-Diskurses über Texte, die nun schon gedruckt vorlagen. Der Durchsatz (Bytes per second) wurde optimiert, das Textformat und der Adressat änderte sich.

.....


IMMATERIALIEN

Vielleicht sind wir immer noch zu bequem – und haben es noch gar nicht gelernt mit den „postmodernen Informationstechnologien“ wirklich zu denken – einen Aufforderung, die Jean Francois Lyotard 1984 in der Ausstellung „Die Immaterialien“ im Centre Beaubourg, Paris, an die Intellektuellen postmodernen Theoretiker adressierte – und promt eines der ersten kollaborativen Schreibprojekte iniziierte ... und somit die Theorie eigentlich Pop-fähig machte ... denn die Kids an den Terminals „dachten“ die Texte weiter ... mit ihren Fingerspitzen huschten sie über die Tastaturen, riefen am Mini-TEL-Terminal, eine jener heroisch untergegangenen Technologien, die endlosen Dislussionen, Stichwörter, Definitionen auf, die die Schriftgelehrten (das waren in den 80er Jahren eben jene postmodernenn Philosophen Baudrillard, Lyotard und Konsorten ....) in einem Schreibspiel zusammengetragen hatten .. sie taten das einzige, was man mit diesen Texten machen konnten, sie spielten damit!

... und bewegten sich womöglich mit einer solchen „Nutzerstrategie“ eben jenseits dieser Dichotomien, in deren abgrundtiefer Lücke vielleicht unser gänzliches Unverständnis den neuen Technologien gegenüber aufblitzt: high and low, E und U, Gutenberg und Google, Handschrift oder Druck, Code / Decode:

.... das Wissen im Netz ist also gar kein Wissen – im klassischen Sinne?
Sie haben es in einer Ihrer letzten Sitzungen ja schon „kritisch“ hinterfragt in der Betrachtung des Wikipedia-Artikels zu
Wikipedia-Artikels zu ,Old Kentucky Horne

....

Da sind wir wieder an der Schnittstelle:
Information – Wissen – Kenntnis – Umfeld
Wissen – Erfahrung – suggerieren ...


SCHNITTSTELLE: HANDSCHRIFT / DRUCK

In einer Schrift zum ‘Lob der Schreiber’ versucht ein benediktinischer Abt seine Ordensbrüder von der Notwendigkeit des manuellen Abschreibens der heiligen Bücher angesichts der heraufkommenden Reproduktionsmöglichkeiten der Drucktechnologie zu überzeugen:
„Wer wüßte nicht, welcher Unterschied zwischen Handschrift und Druck besteht? Die Schrift, wenn sie auf Pergament geschrieben wird, vermag tausend Jahre zu überdauernd; wie lang wird aber der Druck, der ja vom Papier abhängt, Bestand haben; [...] gleichwohl glauben viele, ihre Texte dem Druck anvertrauen zu müssen. Hierüber wird die Nachwelt befinden. [...] Selbst wenn alle Werke der ganzen Welt gedruckt würden, bräuchte ein hingebungsvoller Schreiber von seinem Eifer keineswegs abzulassen; er müßte vielmehr auch den gedruckten und nützlichen Büchern Dauer verleien, indem er sie abschreibt, da sie ansonsten nicht lange Bestand hätten. Erst seine Leistung erwirbt den dürftigen Werken Autorität, den wertlosen Größe und den vergänglichen Langlebigkeit.“ (Trithemius 1492, S.63 ff)

....

Auf dem Monitor öffnet sich ein Videofenster: Menschen laufen kreuz und quer durch die Landschaft und rezitieren dabei mehr oder weniger bekannte Stellen aus der Weltliteratur. Ich spule vor. Ein alter Mann liegt im Sterben. Mit Mühe und Not artikuliert er einen auswendig gelernten Text. Ein Junge liest ihm die Worte von den Lippen ab und versucht, diese wiederum zu behalten. Fast forward. Es handelt sich um Aufständische, die in einer hochtechnisierten Mediengesellschaft, in der es verboten ist, Bücher zu lesen und zu besitzen, durch mündliche Weitergabe versuchen, die wichtigsten Bücher zu bewahren. Jeder lernt sein Lieblingsbuch auswendig.
(Francois Truffauts Verfilmung von Ray Bradburys "Fahreinheit 451", England 1966)

Inwendig nur konnten die Texte in vorliteralen Gesellschaften bewahrt und tradiert werdern. Die Gedächtniskünste zeugen von raffiinierten mnemotechnischen Methoden und Verfahrensweisen. Die klassische Gedächtniskunst gründet sich auf eine Topographie mentaler Bilder:
der Redner geht durch die Architektur des alten Roms, sieht die Plätze, Orte und Standbilder, an denen Bilder und Geschichten gespeichert sind, und in dieser Bewegung durch kulturelle Erinnerungsplätze memoriert er Gedanken und Worte. Mit Hilfe dieser Mnemotechnik, bei der Orte Assoziationen im Gedächtnis hervorrufen, gelangt der Inhalt einer Rede durch gezieltes Umhergehen wieder auf die Lippen des Poeten.

Es gab Zeiten, da wurde es als unerhört empfunden, Wissen, einen Satz ohne seinen Sprecher weiterzuverbreiten, d.h. ihn aufzuschreiben. Solche (jetzt sind wir an der Schnittstelle mündliche Kultur / Handschrift) mit der Hand geschriebenen Sätze galten als Waisen, die ohne Ihren „Vater“ nicht lebensfähig seien. Denn, so wandte man „schlau“ ein, ein solches geschriebenes Wort könne man nichts fragen, denn: es antworte ja nicht!
Verstummen der Schrift: kein Antworten der Texte
Plato, sich gleichermaßen gegen Literatur im Netz als auch gegen die Schrift prinzipiell wendend simuliert seinerseits einen Dialog zwischen seinem nur mündlich lehrenden Lehrer Sokrates mit Phaidros, in dem die Schwäche der Schrift im Gegensatz zu dialogischen Kultur herausgestellt wird:

"Denn dieses Schlimme hat doch die Schrift, Phaidros, und ist darin ganz eigentlich der Malerei ähnlich; denn auch diese stellt ihre Ausgeburten hin als lebend, wenn man sie aber etwas fragt, so schweigen sie gar ehrwürdig still. Ebenso auch die Schriften: Du könntest glauben, sie sprächen, als verständen sie etwas, fragst du sie aber lernbegierig über das Gesagte, so bezeichnen sie doch nur stets ein und dasselbe. Ist sie aber einmal geschrieben, so schweift auch überall jede Rede gleichermaßen unter denen umher, die sie verstehen, und unter denen, für die sie nicht gehört, und versteht nicht, zu wem sie reden soll und zu wem nicht."
(Platon, "Phaidros", in: Platon, Sämtliche Werke 4, S. 7-61, Hamburg 1957, S.56)

....

fakes & fälschungen
Jeder Text ist Bestandteil verschiedener textproduktiver und -rezeptiver Prozesse: Sprachspiele, Auf- und Entladungen, Referenzen, die sich aufbauen, abbrechen, vertiefen und vernetzen ... Differenzen und Wiederholungen von Lese- und Schreibakten.
“Die Netzkritik sollte Websites machen, statt zu kritisieren. Oder aber Netzkritik wie Websites machen. Ihre Staerke, als sie Netzkritik machten, bestand darin, dass es keine Kritik war. Sie sprachen als Programmierer ueber die Websites anderer Programmierer”... sagt Sebatian Luetgert alias Rolux in 'seinem' Text "Einführung in eine wahre Geschichte des Internet", in dem er den klassischen Text "Einführung in eine wahre Geschichte des Kinos" von Jean-Luc Godard aus dem Jahre 1980 'umschreibt' – größtenteils mit der Funktion “suchen und ersetzen”. Ein paar Worte und Satzteile werden ausgetauscht – und somit wird der subversive Subtext vom Kontext “Kino“ auf den Kontext “Internet“ verschoben. Diese Technik und Schreibweise ist dem Medium und dem Thema gleichermaßen angemessen: Eine wahre Geschichte des Kinos bzw. des Internets kann man nicht schreiben. Das Kino bzw. Internet besteht aus bewegten Bildern, Tönen, aus Texten, die hin- und hergeschickt werden, die vervielfältigt, verändert, umkodiert, übersetzt, umgedreht ... werden.
Solche simplen Maskierungen und Verkleidungen, solche Sprachspiele und generativen Texttransformationen lassen den eigentlichen Ort textschöpferischer Produktivität leer – eben jene berühmte und berüchtigte ’Leerstelle des Textes‘, die in wechselseitigen Text-Rezeptions- und -Produktions-Prozessen immer wieder neu besetzt wird.
Auch schon in frühen Reflexionen zu Textualität und Autorschaft klafft diese Lücke, diese Leerstelle, der slash zwischen Signifikat und Signifikant, den die Moderne/Postmoderne dann so wild und emphatisch bearbeitet hat, der Zwischenraum zwischen den Texten.
Wie wird die Autorenschaft in kollaborativen Schreibprojekten kulturell kodiert? Wie repräsentieren sich kollektive Äußerungsgefüge und welche Optionen finden sich in den Interfaces, in der Software, in den Netzprotokollen?
Mit Fernbedienung, Internetanschluss, Digitalkamera, Scanner, Texterkennungs- und Textverarbeitungssoftware ausgestattet, ist heutzutage prinzipiell jeder User/Empfänger/Leser in der Lage, in diesem Raum zwischen den Texten zu operieren: abweichende Dekodierungen, Bedeutungs-Umdrehungen und Neu-Zusammenschnitte an jedwedem Material vorzunehmen – sei es aus Spaß, aus Verdruss, aus Langeweile, als Bastelei, als ein künstlerischer oder politischer Akt oder eine Intervention im Sinne einer ’semiologischen Guerilla’:
“mp3 is free – why not txt?”
textz.com: für adorno in den knast?

“... den fixierten Sinn der Sätze zerschneiden ... gedankenlose Touristen des Wortes einer Vibrations-Massage unterziehen ... das Medium ist Massage ... das Wort fällt ... und mit ihm das BILD dessen, was es bezeichnet, Durchbruch im grauen Raum ...“
(arbeitsseite zu cut-up-techniken)

„Das Denkzeug arbeitet mit an unseren Gedanken“ verflixt, wie komme ich nur aus diesem Text heraus ... d.h. ich stecke doch gar nicht drinn, bin doch nur ausserhalb –
und heraus komme ich durch einen
Link ...


das komplette script, das als grundlage für den vortrag diente, findet sich inclusive links unter:
http://www.hyperdis.de/ina.html


feedback, komentare und kritik bitte entweder
im assoziationsblaster schreiben:

oder im blogger als kommentar
(unter jedem eintrag unter "comments"
oder per mail an mich
heiko idensen
idensen@hyperdis.de

19.11.06

Fragestellungen für die Sitzung vom 21.11.06

Lieber Heiko,
danke für Deine rasche Antwort.  Ja worum geht  es? Um die Frage: Was leisten die beiden Infosysteme. Welche Informationen geben sie her. Es geht mir nicht um (sämtliche) kommunikativen Möglichkeiten, die die beiden Systeme bieten; sondern um das, was man mit ihrer Hilfe zu einem vorgegebenen Thema/ Problem findet; in diesem Fall, zu Begriffen und Ansichten über Populäre Kultur.
Ausgangspunkt war für mich, daß ich bei bestmmten Recherchen, z. B. zu 'Mainstream'  in der GutenbergGalaxis nichts Erhellendes fand; sehr wohl aber im Netz; es aber andererseits auch Themen und Begriffe gibt, die mit Hlfe des Internets nicht  oder nur - meiner Meinung nach falsch - zu klären sind; z. B. populäres Sachbuch im 19. Jahrhundert oder auch 'Star'. Teils weil es zu viele oder teils weils es zu wenig (und unfruchtbare) Einträge gibt.
Mir geht es also nicht um bestimmte Kommunikationsformen des Netzes, nicht um Hypertext oder blogs, sondern Begriffe, Theorien, Meinungen zu vorgegebenen Themen; also - wenn Du willst - um die viel langweiligere Frage, wer ist besser Wikipedia oder Brockhaus. Das ist natrülich nur ein Aspekt.
Denn: Ich beobachte, daß meine Studenten, meine Kollegen und auch ich, immer mehr mit dem Internet recherchieren; und da ist es schon sinnvoll sich zufragen, was entgeht mir, was bekomme ich, wie kann ich das abschätzen, was ich kriege, welche Abschätzungsregeln-Regeln gelten bei Gutenberg, welche bei Google. 
Zum Termin: mir wäre, denke ich der 21. 11. sehr Recht.
herzlich
Hans
(mail vom 15. Oktober 2006 12:40:46 MESZ)

Protokoll zur dritten Sitzung

Thema der letzten Sitzung ist im Seminarplan mit ,Faktenrecherche im Netz und in den Printmedien’ angegeben. Wir sammelten Informationen zu Autoren, Titeln und Sachbegriffen, von denen wir annahmen, dass sie wegen ihrer Herkunft (Kultur, Literatur, Sachbuchautoren des 19. Jahrhunderts bzw. amerikanische Folksongs, Popartisten, ästhetische Begriffe der popular culture) in unterschiedlicher Weise in den zwei Systemen vertreten sind. Dieses Vorurteil bestätigte sich, wenn auch in asymmetrischer Weise. Während zu vier der fünf deutschsprachigen Sachbuchautoren des 19. Jahrhunderts wenigstens knappe Angaben im Netz zu finden sind, schweigen sich - jedenfalls unserer Recherche nach - die Printmedien auch zu einigen der Folkssongs oder zu den Begriffen der popular culture aus. Was ,A and R-Men' sind, findet man nicht bei Wikipedia, sondern nur in der gedruckten St. James Enzyklopedia of popular Culture.
Trotzdem entwickelte sich die Stunde zu einer Wikipedia-Befragung. Was ja auch nicht schlimm war, denn einmal musste das ja mal sein - angesichts der Symbolkraft, die Wikipedia für das Thema ‚Wissen im Netz’ darstellt.
Ausgangspunkt der Seminardiskussionen war der Wikipedia-Artikel zu ,Old Kentucky Horne’. Wir sahen, dass in dem Text voraussetzungsfreies und voraussetzungsvolles Wissen nebeneinander arrangiert ist. Während die Angaben zum Verfasser und zum Gebrauch als Nationalhymne wie als Song in den Minstrel Shows eine historische Einordnung erlauben und Bedeutung und Rezeptionsgeschichte ansatzweise klären, ermöglicht die Angabe zu den näheren Umstände der Entstehung keine Anwendung des angegeben Wissens. Dem Leser, jedenfalls dem deutschen, und an Spezialfragen nicht interessierten Leser, bleiben die Informationen zum Besuch Forsters ein irgendwo/ nirgendwo. Und wir erkannten, dass Information und Wissen erst dann zu Kenntnis sich verwandelt, wenn sie in ein Umfeld eingeordnet werden können.
Problematisch erwiesen sich auch die Angaben zur Verwendung des Songs, „in rassistischen Minstrel Shows“. Vor allem der Hinweis auf das mögliche ambivalente Verständnis des Songs als "Sympathiebekundung gegenüber den afroamerikanischen Sklaven" oder als "rassistische Beschreibung der Schein-Idylle der Sklaverei" befriedigte uns nicht. Nicht nur, dass er im Grunde nur eine Wiederholung dessen ist, was allgemein für die Minstrel Shows gilt (vgl. den Artikel Minstrel Show in der St. James Enzyklopedia:,of popular Culture). Wichtiger erschien uns, dass die sich vorsichtig, abwägend, sich reflektierend gebenden Passagen im Text des Liedes keinen Nachhall finden. Denn bemerkenswerter als die pro- oder contra achtungsvolle Humanität des Liedes ist seine Vagheit, seine Detailarmut. Man kann noch nicht einmal von Klischeehaftigkeit sprechen, denn um ein Klischee wiederzugeben, fehlt es dem Lied ebenfalls an Konkretion. Und es scheint mir eher der Vorwurf zutreffend zu sein, dass der Verfasser nur einen oberflächlichen Blick auf die Alltagsszenerie (nicht wie es bei Wikipedia heißt Szene) wirft, einen Blick, der vielleicht gerade sich bemüht weder pro noch contra Abolition zu sein.
Sicher kann man sagen, dass solch ein oberflächlicher Blick auch schon rassistisch ist, aber er ist es in anderer Weise, als ein direkt die Situation in Kentucky als ,Ort Gottes' verstehende Sicht es wäre. Insoweit gilt auch die Bemerkung „Da diese Interpretationsfragen nie mit Sicherheit zu klären waren, beschloss 1986 die Generalversammlung Kentucky das Lied zu entschärfen, indem man das Wort "darkies" durch "People" ersetzte. Dieser Satz vermischt in unzulässiger Weise ein Faktum - die Entschärfung des Liedes durch den Senat von Kentucky - mit einer Konjektur, dass dies wegen dieser Interpretationsfrage geschah. Konjekturen aber müssen in wissenschaftlichen Texten als solche erkennbar gemacht werden, was hier nicht der Fall ist. Problematisch ist dies vor allem, weil der Artikel durch diese Bemerkung ein Wissen in eine Erfahrung ummünzt. Und damit aus einer Kenntnis, also einordbares Wissen, eine Kenntnis für uns macht, denn das ist im Kern die Bedeutung von Erfahrung. Während Erfahrung immer bezogen ist auf jemanden der etwas erfährt, ist Kenntnis abstrakt, ein Wissensglied in einer Kette von Informationen. Und da wir derzeit in einer an Fragen von political correctness sih orientierenden Kultur leben, will der Artikel damit eine, seine Erfahrung vermitteln, genauer: suggerieren.
Mit dieser Interpretation des Artikels hatten wir nicht nur die Begriffe Information, Wissen, Erfahrung ein wenig geklärt und in ein System gebracht, wir hatten auch schon ein wenig vorgearbeitet; um Aufbau und Sprache der Wikipedia-Artikel beschreiben und verstehen zu können. Denn bei der Lektüre anderer Artikel, z. B. dem über ,Sache’ beobachteten wir den disparaten Aufbau der Einträge in der Netz-Enzyklopädie und den disparaten Sprachstil. Der Artikel mischt nicht nur verschiedene Wissenschaftsperspektiven, sondern auch unterschiedliche Sprachniveaus, da er von verschiedenen Verfassern angelegt ist. Während gedruckte Enzyklopädien durch die kontrollierende Redaktion sicherstellen, dass alle Beiträge nach vorgegebenen Mustern, in einer annähernd gleichen Sprache verfasst werden, verzichtet das Netz-Lexikon auf eine solche Kontrolle, ja markiert noch nicht einmal die Tatsache, wo in einem Artikel ein neuer Bearbeiter seine Spuren hinterlassen hat.
Ähnliches beobachteten wir auch bei der Lemmata-Auswahl. Während das gedruckte Universal-Lexikon bei aller Bandbreite sich auf einen Kanon, wenn auch auf einen Kanon der verschiedene Wissensgebiete berücksichtigt, stützt (dies im Unterschied zu Spezial-Lexika und Handbücher), kennt die Netz-Enzyklopädie keinen solchen Kanon. Einzelheiten im strengen Sinn, also individuelle Phänomene, stehen neben generalisiert aufgefassten Begriffen. Das Bad ‚xyz’ neben dem der Institution Badeort.
Bei alledem unterstrichen wir die Neutralität unserer Beobachtungen. Aus ihnen lässt sich kein ,besser' oder ,schlechter' ableiten, nur ein ,anders' feststellen. Dieses Anders-Sein fassten wir wenig originell aus der Perspektive des Netzes als Wildheit, als Ungebärdigkeit und sahen darin seine Nähe zum Populären begründet, gegenüber dem Geordneten zu Recht Gestutzten des Druckmediums, das seine Nähe und Herkunft aus der Hochkultur ebenfalls nicht verleugnen kann.

Protokoll zur zweiten Sitzung

Das Thema der zweiten Sitzung ist im Seminarplan mit ‚Mainstream im Netz und in Printmedien’ angegeben. Es ging uns also sowohl um die Bedeutung des Begriffs ‚Mainstream’ als auch um seine vielleicht differente Fassung in den beiden Informationssystemen. Zu Beginn sammelten wir auf Zuruf Beispiele (Namen und Titel) für ‚Mainstream’. Wir erzielten eine beeindruckende Übereinstimmung: Von 49 Nennungen wurden nur sechs bezweifelt und da in der Diskussion noch zwei der Einwände (Brad Pitt und Angelina Jolie) zurückgewiesen werden konnte - ein dritter (Keith Haring) blieb strittig, ergab sich eine mehr als 90-prozentige Übereinstimmung. Merkwürdigerweise findet diese Zuordnungsmöglichkeit, d. h. die Ordnungs- und Subsumierungsqualität des Begriffs keine Entsprechung bei den im Printmedium sich materialisierenden Kulturwissenschaften. Allein Geist/ Nachbar nutzten ihn 1983 als Zentralbegriff für eine Theorie populärer Kultur: "In the simplest terms, popular culture is best thought of as Mainstream culture - the arts, artifacts, entertainments, fads, beliefs and values shared by large segments ofthe society" oder : "In general, however thedefinition of popular culture as Mainstream or mass culture is a useful one for the serious study of what popular culture means to people." (QUELLE)
Geist/ Nachbar heben also nicht einfach auf die große Zahl ab, sondern auf eine irgendwie (nicht näher bestimmte) kulturelle sich verfestigte Zahl, auf "segments ofthe society". Man darf sicher dabei an etwas Anderes, Festeres als die, nur in Befragungskonstruktionen existierenden Sinus-Milieus denken, aber sicher auch an Flüssigeres als die klassischen Schichten-Einteilungen, die sich an Berufsgruppen oder Einkommensklassen entlang bilden lassen. Vielleicht hatten Geist/ Nachbar 1983 ja schon so etwas wie kulturelle Allianzen oder Plateaus im Auge, also gedachte Orte, an denen Gleichgesinnte zusammen agieren können; in jedem Fall aber rückt ,Mainstream’, so als kultursoziologische Kategorie verstanden, die zentrale Bedeutung der Rezipienten für die populärer Kultur in den Vordergrund. Von wem?, Für wen?: das sind die ersten Fragen, Wie? und Was?: die zweiten - dass muss sich auch eine das ästhetische betonende Kulturwissenschaft sagen lassen.
Bezeichnenderweise wird in Deutschland ‚Mainstream’ eher als Stilbegriff verstanden. Wicke definiert ‚Mainstream’ als Begriff für einen Stil, der „sich musikalisch zwischen seinen Extremen“, hier am Beispiel von Jazz, den Extremen von Tradition und Avantgarde bewegt. Dieses stilistische Zwischen-Sein des Mainstreams erklärt sich zunächst als Notwendigkeit der Kunstsparte. Musik hat mehr als jede andere populäre Kunstsparte eine Fülle von mehr oder weniger klar definierten, jedenfalls im Gebrauch, den Markt steuernden Stilbegriffen hervor gebracht. Innerhalb dieses Marktsystems fungiert dann ‚Mainstream’ als Bezeichnung für den jeweiligen Kern.
Aber und damit kommt die negative Bedeutung des Begriffs ins Spiel, die von Kulturkritikern wie Kulturbegeisterten gebraucht wird, eine Mitte, die zugleich als Mitte unentschieden ist, über keine
Akzentsetzungen verfügt und daher steril, entwicklungslos ist. Mit diesem ästhetisch-künstlerischen Verdikt kombiniert die Kulturkritik die Marktabhängigkeit, die allem Populären von Geburt an eingegeben ist und definiert ‚Mainstream’ dann als den Bereich der sicheren Profit verheißt, aber keine ästhetische Innovation besitzt.
Das Ideal des Populären wird in dieser Sicht diametral anders als Geist/ Nachbar es vorschlagen in der Nische, in der Subkultur, im kleinen Kreis des Authentischen gesehen. Wird in dieser Perspektive der Mainstream zum Ort der Unkultur, wird in kulturpolitischer Sicht Mainstream gerade zu einem Wunschort. In beiden Fällen geht die Bedeutung von Mainstream, als dem von der Mehrheit anerkannten Ort aus: In den Worten der Tochter von Ulrike Meinhof ist "der Mainstream die fette Sau, zu der alle streben." Oder feiner ausgedrückt: Mainstream wird dann der Ort an dem es keine Minderheit mehr gibt, der Ort, an dem die Minderheit ihren Platz in der Mehrheit gefunden hat. Wie es in dem Wunsch von Han-Rou(QUELLE) sich formuliert, der aus dem Ghetto der asiatischen Kunst hinaus möchte und für seine Kunst eine Mainstream-Haus, ein großes Museum sich wünscht, dass eben nicht ‚asiatische’ Kunst sondern ‚nur’ Kunst bietet. Mainstream also als Begriff der die Integrationskraft des Populären, seine Mehrdeutigkeit und Auslegungsfähigkeit, seine Stabilität wie Beweglichkeit formuliert. Im Mainstream der Minderheit wird dieses Denk-Muster, die Minderheit, die als Minderheit zugleich mehrheitsfähig ist aber doch Minderheit bleibt aber sich nicht extrem formuliert, also vor- und bloßgestellt.
Von diesem dialektischen Denkmuster rücken Rupert Weinzierl und Dietrich Diederichsen, wenn auch auf unterschiedliche Weise, ab. Weinzierl versteht unter Mainstream: „eine normalisierende, tendenziell monokulturelle Form der Warenproduktion für das Massenpublikum“ (QUELLE). Im Seminar diskutierten und bezweifelten wir letztlich das Epitheton ,normalisiert' . Nicht zuletzt aus allgemeinen theoretischen Erwägungen, die die Rezeptions-, die Deutungsmacht des Lesers herausstellt. Diederichsen bringt in dem Interview mit fluter.de einen neuen Aspekt ins Spiel. Er fragt nach der Selbstbewusstheit der verschiedenen kulturellen Strömungen, bzw. nach der von ihren Verfechtern und Teilnehmern realisierten Fähigkeit zu Selbstreferenzrealität. Dabei hält er - wie stets dogmatisch - fest: "Mainstream hat kein Bewusstsein von sich selbst. Niemand, das kann man als Kriterium der allgemeinen Individualisierung nehmen, niemand sagt von sich, dass er Mainstream ist." Abgesehen davon, dass Diederichsen im Februar 2003 noch nicht die Heimat-Welle der Jahre der 2005/06 mit ihrer Wiederentdeckung der Lust am Kollektiven wahrnehmen konnte, bleibt sein Diktum auch sonst fragwürdig. Nicht nur, dass Selbstreferenzrealität und Mainstream sich nicht ausschließen, wie etwa die ironische Verwendung des Schlagers à la Guildo Horn erweist.

Protokoll zur ersten Sitzung

In der ersten Sitzung klärten wir die wechselseitigen Erwartungen an Ziel und Organisation des Seminars und verabredeten den Seminarplan. Es geht weniger um Begriffsbildung und Theorien von digitalen und analogen (Gutenberg) und digitalen (Google) Informationssystemen als vielmehr um Strategien der Nutzung der Systeme und um ihre Affinität zu und ihren Umgang mit populärer Kultur. Lese- und Nutzungsstrategien stehen also im Vordergrund. Die behandelten Begriffe und Gegenstände sind auch nicht nur Beispiel; ihre Behandlung soll vielmehr immer auch unser Bild, unsere Vorstellung vom Populären präzisieren und erweitern. Die Sitzungsthemen haben daher auch an sich und nicht nur im Hinblick auf ihre Spiegelung in den Informationssystemen Bedeutung.

4.11.06

Fragestellungen

geht es um differenzbildungen zwischen den beiden *infosystemen* - oder um synergien?
*Unterschiede in Standpunkt und Perspektive, um Differenziertheit und Klarheit?* schreibst du -
aber doch bezogen auf theoriebildungen zur populären kultur?
ich habe ja eher versucht literarische und ästhetische produktionsweisen an die digitalen tools, anzuschliessen, die netzwerke als hypertextuelle/intertextuelle produktions- und wunsch-maschinen ... (jedenfalls für die euphorischen anfangszeiten der 80er und 90er jahre)
jetzt ist ja alles *flache* praxis: jeder hat sein weblog, jeder film hat seine homepage ...
...
neulich wurde ich mal zu dem thema interviewt ... der text dazu haengt an!
gibt es noch dezidiert ein thema oder fragestellungen, die du an meinen beitrag hast?

herzliche gruesse!
hei+co